Seit Anfang des Jahres ist der Garten hinter unserem Büro durch das Summen kleiner fleißiger Bienen erfüllt, die uns im Juli über 20 Kilogramm leckeren Wildpflanzenhonig geschenkt haben. Der optimale Erntezeitpunkt im Juli ergab sich, da zu diesem Zeitpunkt der abgetrennte Ernteraum voll mit Honig gefüllt war.
Bei der Honiggewinnung werden die mit Honig gefüllten Waben in eine Schleuder eingesetzt, bei der durch die Zentrifugalkraft der Honig aus den Waben geschleudert wird. Anschließend wird der Honig durch ein Sieb gegossen, um verbliebene Wachsreste der Waben zurückzuhalten. Letztlich wird der reine Honig in Gläser abgefüllt. Um ein Kilogramm Honig herzustellen benötigen die Bienen drei Kilogramm Nektar. Bei der Sammlung des Nektars legen sie ungefähr 40.000 Kilometer (!) zurück, was einer Erdumrundung gleichkommt.
Nach der Honiggewinnung erfolgt eine Säuberung der Beuten – dem Bienenstock – mit Ameisensäure, um Parasiten, wie die Varroa Milbe, abzutöten, welche die Bienen ansonsten schwächen würde. Wichtig ist, bei der Ernte nicht den gesamten Honig zu entfernen, damit die Bienen noch genügend Vorrat haben, um über den Winter zu kommen. Die Pflege der Bienen und die Honiggewinnung übernimmt bei rpb unser Neu-Imker Herr Raabe, mit tatkräftiger Unterstützung vom Team, selbst.